Bei Sesamsamen handelt es sich um die Samenkörner der Sesampflanze. Sie können cremefarben, bräunlich oder schwarz gefärbt sein. Sesam ist eine weit verbreitete Kulturpflanze und wahrscheinlich eine der ältesten Ölpflanzen der Welt.
Nicht nur dem Geschmack, auch der Gesundheit zuliebe sollten wir öfter einmal Sesam verwenden: Sesamsamen sind reich an sekundären Pflanzenstoffen und an mehrfach ungesättigten Fettsäuren.
Auch in der Traditionellen Chinesischen Medizin gilt der Sesam als Lebensmittel, das die Verdauungsorgane, aber auch die Nieren und die Leber stärkt.
Die kleinen Samen-Körner sind somit schon seit Jahrtausenden bekannt, damals wurden sie jedoch hauptsächlich in der traditionellen Heilmedizin verwendet. Heutzutage findet Sesam vor allem in der Küche Anwendung.
Die gesunden Fette in den kleinen Sesamkörnchen sind besonders gut für Herz und Gefäße. Sie enthalten auch reichlich Ballaststoffe die der Körper für eine gesunde Verdauung benötigt.
Neben der verdauungsfördernden Wirkung helfen Ballaststoffe, Giftstoffe aus dem Körper zu beseitigen und den Cholesterinspiegel zu senken. Dadurch wirken sie zudem präventiv bei Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Sesam besitzt einen hohen Mineralstoffgehalt. Magnesium und Calcium sind reichlich vorhanden. Die Kombination der beiden Mineralstoffe ist besonders wertvoll für den Aufbau und Erhalt von Knochen, Knorpeln, Zähnen und Gelenken. Sie haben auch eine positive Wirkung auf Knieschmerzen und Arthrose. Grund dafür sind die im Sesam enthaltenen Wirkstoffe Sesamin und Sesamol, die zur Gruppe der Lignanen gehören und antientzündliche Eigenschaften besitzen.