Sonnenhut ist eine traditionelle Heilpflanze der indianischen Ureinwohner Nordamerikas. Sie wurde gegen Entzündungen, Eiterungen und zur Wundbehandlung genutzt. Bei den Sioux-Indianern wurde Sonnenhut sogar gegen Schlangenbisse eingesetzt. Nach Europa gelangte sie als Zierpflanze. Eine erste Darstellung und botanische Beschreibung erfolgte 1699 in Oxford. Die Pflanze bekam damals den umständlichen Namen „Dracunculus Virginianus latifolius petalis florum longissimis purpurascentibus“. Erst 95 Jahre später erhielt der Sonnenhut den heute bekannten Namen „Echinacea“.
Der Sonnenhut hat die Fähigkeit, das körpereigene Immunsystem anzuregen. Sie ist daher eine sehr beliebte Heilpflanze, vor allem, wenn man zu Erkältungen neigt oder auch bei schleichenden chronischen Infektionen. Bei schlecht heilenden Wunden kann man es sowohl äußerlich als auch innerlich einsetzen.
Achtung: Sonnenhutkraut (Echinacea) darf nicht eingenommen werden, wenn eine Allergie gegen Korbblütler besteht und nicht bei bestehenden Autoimmunerkrankungen oder Systemerkrankungen. In der Schwangerschaft sollte auf Sonnenhut grundsätzlich verzichtet werden.
Dosierung: Keine allgemeine Dosieranleitung möglich.