Neben seiner Anwendung als Heilpflanze dient Wacholder heute vor allem als Gewürz. Es passt beispielsweise zu Sauerkraut oder Wildgerichten.
Den harntreibenden Effekt soll die Wacholderbeere dem ätherischen Öl Terpinen-4-ol verdanken.
Das Terpinen-4-ol sorgt für eine bessere Durchblutung der Nieren und so auch für eine schnellere Harnproduktion.
Zudem wirken die Inhaltsstoffe des Wacholders antibakteriell und können Keime in den Harnwegen abtöten.
Der Wacholder gilt wegen seiner stark wärmenden Wirkung als Universalheilmittel: Er verbessert die Durchspülung der Nieren und erhöht die Ausscheidung von Wasser.
Harnwegsinfektionen, Reizblase und ständiges Frieren werden dadurch gelindert. Die zugeführte Wärme im Becken löst Menstruationsschmerzen und -krämpfe.